Die kreative Kraft der Deadline

Die kreative Kraft der DeadlineWir alle kennen das Gefühl: Das schlechte Gewissen wächst, keine Idee weit und breit, dutzende lustige Web-Videos wurden geschaut, zu viel Kaffee getrunken, das schlechte Gewissen wächst weiter, die Nervosität steigt – das kann nur eines heißen: Die Deadline rückt näher. Sie kommt auf uns zu, unausweichlich.

Und dann plötzlich passiert es: Inspiration und Tatendrang überkommen uns. Panta rhei. Alles fließt. Die Ideen strömen, die Arbeit geht uns leicht von der Hand. Bis schließlich, auf die Sekunde genau, die Arbeit erledigt, präsentiert oder abgegeben wird.

Pro Prokrastination!

Trödeln, Zeit verschwenden, alles andere tun als das, was eigentlich gerade mit höchster Dringlichkeit am Terminplan steht, wird gerne mit dem schönen Modewort „prokrastinieren“ umschrieben.

Die Zeit des Trödelns uns Hinausschiebens ist jedoch nur scheinbar verschwendete Zeit. In Wirklichkeit arbeitet das Hirn auf Hochtouren an der Aufgabenstellung, wälzt Ideen hin und her, evaluiert Lösungsansätze und sammelt Kräfte für den großen Auftritt, für den kreativen Endspurt.

So muss kreativ

Auf den letzten Abdruck fertig zu werden, erspart uns außerdem, dass – weil noch viel zu viel Zeit ist – Ideen durch eine zu kopflastige Analyse verstümmelt, ihrer Kraft und Spontanität beraubt werden. Ein durchwegs positiv zu bewertender Nebeneffekt.

Ähnlich funktioniert der Ideenfindungs-Prozess bei uns Creative Propellerheads. Wir denken radikal, viel weiter, wir hinter- und klardenken. Das letzte Wort hat aber immer das Spür.Denken, unser Bauchgefühl.

Unsere Intuition kommt oft erst dann voll zur Kraft, wenn die Deadline unmittelbar bevor steht, wenn keine Zeit mehr für Analysen und Bewertungen ist, wenn sich unser Wissen und unsere Erfahrung kanalisieren und zu einer klaren, zielgenauen Lösung verdichten.

Darum mein Appell: Geben Sie der Deadline die Wertschätzung, die sie verdient. Denn sie ist Quelle unserer kreativen Kraft. Und trinken Sie noch eine Tasse Kaffee, bevor Sie weiterarbeiten.

 

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf www.creative-propellerheads.at erschienen.

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